Word und Open Office: Änderungen verfolgen

(Last Updated On: 29. Januar 2016)
  • Open Office in den neueren Versionen (mindestens ab Version 3) kann Word-Dateien, die mit 2007 bis 2016 erzeugt wurden (oder auf dem Mac mit 2011 bis 2016), prinzipiell öffnen. Das gilt sowohl für docx- als auch docm-Dateien. Makros verschwinden dabei. Änderungen und Kommentare kommen normalerweise alle rüber. Mit älteren Word-Dateien (doc-Format) klappt das auch.
  • Umgekehrt sieht es nicht ganz so gut aus: Word 2007 z.B. kann manche Open-Office-Dateien (Endung .odt) nicht öffnen (es kommt eine Fehlermeldung), Word 2010 und höher kann zwar prinzipiell .odt-Dateien öffnen, aber dabei gehen sämtliche Änderungsmarkierungen verloren, nur die Kommentare bleiben erhalten. Das heißt, man müsste den Erzeuger einer odt-Datei bitten, die Datei vor dem Versand aus Open Office heraus als .doc-Datei (also im Format Word 97/2000/XP) abzuspeichern. .docx kann mit den aktuellen Open-Office-Versionen nicht erzeugt werden, dazu ist Libre Office nötig. Wird die .doc- oder .docx-Datei dann mit Word 2010 oder höher geöffnet, sind alle Markierungen und Kommentare da. Das gilt auch für den Fall, dass man selbst urprünglich in Word mit Änderungen verfolgen gearbeitet hat, die Datei versandt hat und sie nun mit den alten und neuen Bearbeitungen zurückbekommt.
  • Mit anderen Worten: als Austausch-Format zwischen beiden Welten ist – zumindest, wenn es um Änderungen verfolgen geht -, .doc gut geeignet, .docx hingegen nur dann, wenn anstelle von Open Office Libre Office zur Verfügung steht (und alle Beteiligten wissen, was sie tun).
  • Eine andere Variante wäre, Änderungen verfolgen (und dann am besten auch gleich die Kommentare) mit speziellen Formatvorlagen zu simulieren. Dabei wird u.a. mit ausgeblendetem Text gearbeitet. Nach meiner Erfahrung klappt das in der Regel sehr gut, und zwar in beiden Richtungen. Die üblichen Absatz- und Zeichenformatvorlagen werden (von einigen Spezialeinstellungen abgesehen) problemlos von einer Welt an die andere übergeben.

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