Open Office/Libre Office: Austausch mit Word aus Indexing-Sicht

(Last Updated On: 14. Januar 2020)

Das Grundformat von Open Office und Libre Office ist .odt, was für „OpenDocument-Textformat“ steht. Open Office und Libre Office haben leicht unterschiedliche Filter für das Öffnen von Word-Dateien:

  • Open Office benötigt, wenn es möglichst viel Information (so auch z. B. die Indexeinträge) aus Word weitgehend korrekt übernehmen soll, als Ausgangsformat .doc, .rtf oder .odt, was bedeutet, dass man eine .docx-Datei zunächst in einem der genannten Formate abspeichern muss. Am wenigsten Probleme bereitet das .doc-Format. Wird eine .docx-Datei mit Open Office geöffnet, was prinzipiell möglich ist, gehen die Indexeinträge (und andere Informationen) verloren.
  • Libre Office kann .docx-Dateien direkt öffnen, und nach dem Öffnen sind sogar Indexeinträge zu sehen, allerdings ist ihr logischer Aufbau falsch. Das heißt, jeder Eintrag müsste in Libre Office manuell nachbearbeitet werden, was letztlich das direkte Öffnen von .docx-Dateien ausschließt. Um die Indexeinträge aus Word weitgehend korrekt zu übernehmen, muss in Libre Office genauso vorgegangen wie in OpenOffice: Ausgangspunkt muss das .doc-, .rtf-oder .odt-Format sein. Am wenigsten Probleme bereitet wieder das .doc-Format. 

Achtung: Wird eine Datei von Open Office/Libre Office aus im .rtf-Format abgespeichert, gehen alle Indexeinträge verloren. Abspeichern einer .odt-Datei mit Indexeinträgen im .doc-Format kann sogar dazu führen, dass sich diese .doc-Datei nicht mit Word öffnen lässt.

Interessant ist, dass die Übernahme von Indexeinträgen in umgekehrter Richtung, also von Open Office/Libre Office nach Word, so gut wie keine Probleme bereitet, wenn die Formate .docx oder .odt verwendet werden. Lediglich besondere Formatierungen der Seitenzahlen (kursiv oder fett) werden nicht übergeben.

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