Die wichtigsten Aussagen zu Designs sind:
- Designs muss man sich als weitere Formatierungsebene vorstellen, die die Ebene der Formatvorlagen und der harten Absatz- und Zeichenformatierungen überlagert. Während sich Formatvorlagen nur lokal – in einem Textstück, einem Absatz oder einem Abschnitt – auswirken, beeinflussen Designs das gesamte Dokument.
- Designs umfassen Einstellungen zu Schriften, Farben und Objekten (wie Tabellen, Diagrammen und SmartArts).
Bild 1: Gruppe „Dokumentformatierung“ in Word 2013 mit Designs (links) und Stil-Set-Katalog
Bild 2: Aufgeklappter Designkatalog
Bedeutung von Schriften, Auswirkung auf Formatvorlagen
- Verwendet man in einem Dokument Schriften, die in einem Design enthalten sind, sog. Designschriften, lässt sich durch Umschalten von einem Design zu einem anderen das Aussehen des Dokuments (u. U. deutlich) ändern; verwendet man dagegen nur Schriften, die nicht Bestandteil eines Designs sind, hat ein Designwechsel keinerlei Auswirkung.
- Ein Dokument sollte möglichst immer mit Formatvorlagen (prinzipiell egal, ob mit Schnellformatvorlagen oder mit normalen Formatvorlagen) ausgezeichnet werden. Um Designs in einem solchen Dokument wirken zu lassen, müssen die Schriften, die in den Formatvorlagen definiert sind, Designschriften sein.
- Es gibt kein Muss zur Verwendung von Designs. Ja, es ist sogar so, dass ein Dokument erst Design-fähig gemacht werden muss, um Designs kontrolliert anwenden zu können, nämlich durch die Definition und Anwendung von Designschriften und -farben.
- Die Tatsache, dass sich das Aussehen eines Dokuments bei einem Designwechsel ändert, bedeutet, dass das neue Design die Definition der Formatvorlagen überschreibt.
Wer mehr zum Thema wissen möchte, dem sei mein Buch „Dokument- und Formatvorlagen in Word 2016, 2013 und 2010“ empfohlen. |